2017 - vielseitig, abwechslungsreich und schnell
Wieder ist ein Jahr Geschichte. Im Nu ist es vergangen. Zurück bleiben viele gute Erinnerungen und grosse Dankbarkeit. Gerne denke ich an gelungene Anlässe und interessante Begegnungen zurück.
Frauen in der Kirche
Den diesjährigen Bettagsgottesdienst am dritten Septembersonntag feierte unsere Pfarrei als Danksagung gegenüber all den vielen Frauen, die das Pfarreileben mit ihren Begabungen und Charismen so vielseitig mittragen. 75% aller haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitglieder unserer Pfarrgemeinde sind Frauen. Mit ihrem großen Engagement in den Bereichen Liturgie, Glaubensunterweisung (Katechese), Diakonie (kirchlicher Sozialdienst) und Gemeindeaufbau tragen sie viel zu einer lebendigen Ortskirche bei. Als symbolisches Dankeschön erhielt deshalb jede anwesende Frau nach dem Gottesdienst ein bleibendes Erinnerungsgeschenk.
«Würden die Frauen eine Woche streiken, die Kirche würde zusammenbrechen.» Diese Worte stammen von Theologin, Autorin und Journalistin Jacqueline Straub, die an diesem Feiertag das Predigtwort an die zahlreich versammelte Gottesdienstfamilie richtete und die Frauen ermutigte, in der von patriarchalen Strukturen durchwirkten Kirche aufzutreten und in Zusammenarbeit mit den Männern für positive Veränderungen zu sorgen. Nicht das Geschlecht zählt, sondern allein der Glaube, der aus dem Herzen kommt. «In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.» Egal, ob Mann oder Frau, als Getaufte und Gefirmte sind wir alle aufgerufen, lebendige Kirche zu sein.
Das Dallenwiler Chifonet-Frauenchörli gestaltete den Gottesdienst mit und erfreute mit seinen Liedern Jung und Alt. Auch nach dem Gottesdienst sang es zur Freude der vie-
len Anwesenden, die noch eine ganze Weile im gemütlichen Rahmen bei Älplermagronen mit Apfelmus, Kaffee und Kuchen im Gemeindesaal zusammenblieben. Ein in allen Belangen gelungener Bettag zur Ehre und Wertschätzung der Frauen in unserer Kirche!
Pfarreiwallfahrt nach Maria Rickenbach
Gleich nach dem Bettag pilgerten um die dreissig Pfarreiangehörige unter der Leitung von Pfarreimitarbeiterin Moni Amstutz via Klewenalp und Bärenfalle nach Maria Rickenbach, mit dabei eine TV-Crew von ARTE/ZDF, die mit viel Geschick und physischem Aufwand einen sehenswerten Film über Jacqueline Straub und unsere Pfarrei drehten, der am 8. November auf ARTE ausgestrahlt wurde. Die ganze Wallfahrt war ein einmaliges Erlebnis, inmitten schönster Bergwelt, Jodelgesang und guten Gesprächen. Wer weiss, vielleicht werden ja die Gebete für die Zulassung der Frauen zu den höheren Weiheämtern irgendwann einmal erhört. Der Film kann übrigens heute noch auf youtube geschaut werden, er findet sich unter: https://www.youtube.com/watch?v=1t3Qg_16lP8
Spirituelle Wanderungen
Weitere Höhepunkte in diesem Jahr waren auch die Nachtwanderung auf die Hammetschwand am 5. Mai sowie die spirituelle Wanderung am 12. Juni aufs Haldi ob Schatt-
dorf, verbunden mit eindrücklichen Erlebnissen in der Natur und besinnlichen Worten an den verschiedenen Kraftorten unterwegs. Wanderleiterin Moni Amstutz versteht es ausgezeichnet, mit attraktiven Angeboten Natur und Spiritualität zusammenzuführen. Die Teilnahme vieler Wanderlustiger drückt aus, dass diesbezüglich in der Gemeinde ein grosses Bedürfnis besteht. So erstaunt es nicht, dass Moni Amstutz seit November 2016 auch die Wandergruppe 60 plus mitleitet. Buen camino!
25 Jahre Metzler Orgel
Am 26. November durften wir in unserer Pfarrkirche das 25jährige Jubiläum unserer vortrefflichen Metzler Orgel feiern. In einem feierlichen Gottesdienst, mitgestaltet durch Kantor Armin Würsch und Organist Peter Scherer hörten wir Auszüge aus der verkürzten Orgelmesse «pour les Couvents» für Orgel und Kantor von François Couperin (1668-1733). Am Abend zeigten uns Organistin Michaela Niederberger-Bissig und die Organisten Carlo Christen, Lukas Reinhardt und Peter Scherer in einer Video-Live-Übertragung ihr Können, bevor Konzertorganist Jan Katschke aus Dresden in seinem vierzigminütigen Orgelkonzert die Vielseitigkeit unserer Metzler Orgel zum Besten gab. Der langanhaltende Applaus des begeisterten Publikums ist zugleich auch der Dank an das jubilierende Königsinstrument, das unsere Gottesdienste immer wieder mit seinen Klängen zu berei-chern vermag. Bei dieser Gelegenheit danke ich auch Lukas Reinhardt für seinen zwanzigjährigen Dienst als Hilfsorganist in unserer Pfarrei.
Pfr. Anton Griesser (02.08.1928 – 14.03.2017)
Mit Betroffenheit erreichte uns Mitte März die traurige Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Aushilfspriesters Anton Griesser. Neunzehn Jahre lang durfte unsere Pfarrei für die Liturgie im Alterszentrum Öltrotte auf die zuverlässigen Dienste von Pfr. Anton Griesser zählen. Von November 1996 bis März 2015 feierte er auf verständliche und volksnahe Weise die dort stattfindenden Gottesdienste und Andachten. Seine Arbeit, Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit wurden von den teilnehmenden Pensionären und Dorfbesuchern sehr geschätzt. Wir danken Pfr. Anton Griesser für seinen Dienst und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. R.I.P.
3 mal 5 Jahre
Seit August 2012 unterrichten die drei Lehrpersonen Gaby Gabriel (HGU-Leitung und Versöhnungsweg), Irène Hürzeler (OS, ORS, Firmweg und KGU-Leitung) und Conny Schaufelberger (Erstkommunionvorbereitung) an der Schule Ennetbürgen das Fach Religion. Dabei bereiten sie zahlreiche Kin-der und Jugendliche auf die drei Sakramente «Kommunion», «Versöhnung» und «Firmung» vor und ermöglichen ihnen durch ihre Unterrichtsprojekte nachhaltige Erlebnisse. Auch in diesem Jahr waren der Weisse Sonntag (23. April), der Versöhnungsweg (4. Mai) und die Firmung (10. Juni) wichtige Meilensteine in unserem Pfarreileben, was immer mit viel Vorbereitungszeit und Arbeit verbunden ist. Ich gratuliere den drei Katechetinnen zu ihrem kleinen Jubiläum und danke ihnen für ihr Engagement.
Heimgruppenunterricht (1./2. Primar) und Kleingruppenunterricht (3. ORS)
Mit dem HGU-Team durften wir im August mit Sylvia Gabriel eine neue HGU-Leiterin für die zweite Primarklasse willkommen heissen. Sie hat sich inzwischen bestens ins Team eingelebt und ersetzt Helga Malhotra, die nach acht Jahren kreativer Tätigkeit den HGU verlässt. Die Projektidee HGU 1 und HGU 2 lebt also weiter. Vielen Dank den enga-
gierten Leiterinnen. Wir wünschen dem ganzen HGU-Team nach wie vor viel Freude mit den
Kindern.
Im KGU-Team angefangen hat auch KGU-Leiterin Jasmin Häcki. Sie führt eine Kleingruppe und begleitet zugleich die Firmanden auf ihrem Weg zur Firmung. Ich bin dankbar, dass ihr die Arbeit mit den Jugendlichen sehr gefällt und das KGU-Team durch ihre Zusage verstärkt werden konnte.
Kantonales Sunntigsfiirtreffen in Ennetbürgen am 28. Oktober 2017
18 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Pfarrgemeinden kamen am 28. Oktober am Sunntigsfiirtreffen in Ennetbürgen zusammen, um sich im gemütlichen Rahmen und Beisammensein bei Speis und Trank gegenseitig auszutauschen. Das HGU-Team zeigte dabei auf, wie biblische Figuren sinnvoll in einer Sunntigsfiir eingesetzt werden können. Karin Odermatt und Corinna Weyandt erzählten die Bibelgeschichte «Jesus segnet die Kinder» und benutzten dazu die an diesem Abend unter der Leitung von Moni Amstutz neugestalteten Figuren gekonnt ein. Elvira Nick und Gaby Gabriel bereiteten den Anlass vor. Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen fielen sehr positiv aus.
Adventskalender und Fenster für Kinder, Familien und Erwachsene
Alle Jahre sehnen die Kinder das Weihnachtsfest herbei. Um ihnen die Wartezeit etwas zu verkürzen, liessen sich die Pfarreiverantwortlichen auch dieses Jahr wieder etwas einfallen, nämlich einen Adventskalender, der sich rund um eine weiterführende Geschichte drehte, die von Moni Amstutz und Karin Odermatt in der Pfarrkirche vor vielen Kinderaugen spannend erzählt wurde. Für jeden Tag gab es ein zur Geschichte passendes Motiv zum Bemalen und Ausschneiden, so dass am Ende der Adventszeit ein weihnächtliches Panorama entstehen konnte. Auch die sehenswerten Adventsfenster im Dorf luden Jung und Alt zum stillen Verweilen und gemütlichen Beisammensein ein. So lässt sich natürlich gerne warten.
Und noch etwas für die Kinder…
…fand im März statt. Zusammen mit dem kleinen «Ich bin ich», ein nicht näher be-stimmbares buntes Tier, machten sich um die zehn Kinder von der ersten bis vierten Primarklassen auf eine spannende Reise nach der eigenen Identität. Sie stellten sich die Frage: Wer bin ich? Welche Stärken und Vorlieben, aber auch Schwächen und Abneigungen habe ich? Gemeinsam bastelten sie ein kleines «Ich bin ich» als Freund und Helfer auf der der Suche nach dem eigenen Ich. Ein sehr gelungener Nachmittag!
Besuch der 2. ORS-Klassen im Haus der Religionen in Bern
Im Rahmen eines Religionsprojekttags besuchten Mitte Juni Jugendliche der 2. ORS unter der Leitung der Katechetinnen Irène Hürzeler und Barbara Hunziker in Bern das Haus der Religionen, wo Aleviten, Christen, Muslime, Hindus und Buddhisten unter einem Dach wohnen. Sie informierten sich über die Idee, Entstehung und die Ziele des Hauses der Religionen, besuchten verschiedene Kultusräume und hatten auch die Möglichkeit, sich nach den verschiedenen Kulturen einzukleiden. Ziele dieses Projekts waren das Kennenlernen von bisher unbekannten Welten anderer Religionen, die vermehrte Pflege des Dialogs zwischen den Religionen, Sprachen und Kulturen und die Förderung des friedlichen Nebeneinanders von Menschen verschiedenster Herkunft.
Heimat – eine Grenzerfahrung
So lautete der Name der Ausstellung im Stapfenhaus in Lenzburg, die den Jugendlichen der 1. und 2. ORS anfangs Mai viele interessante Workshops anbot. Wie eine Määs oder ein Chilbi-Platz lud sie die Besucher/innen ein, sich rund um die Frage «Was ist Heimat für mich/dich?» Gedanken zu machen, Vorur-teile abzubauen, Interessen einzuschätzen, eigene Sehnsüchte zu erkennen und Ängste auszudrücken. Eine wahre Herausforderung, aber auch eine Horizonterweiterung für alle.
Gospel-Comedy-Theater «öpäso»
Eine humorvoll-herausfordernde Reise durch die «Ups and Downs» des Jünger-Seins wurde den Jugendlichen der ORS und interessierten Erwachsenen Mitte November im Gemeindesaal durch Beat Müller und Peter Wild präsentiert. Beide Akteure schafften es, die Evangelien auf schlichte, humorvolle und berührende Art genial zu inszenieren und dadurch Kenner und Skeptiker anzusprechen. Wer heute Jesus nachfolgen will, muss sich rund um seine Person mit der Frage auseinandersetzen: Wie können wir heute als Jünger von Jesus leben?
Konzert zum Dreikönigstag
«In nativitate Domini nostri Jesu Christi canticum» – Mit diesen Worten lud die Frauenschola Kirchenchor Ennetbürgen mit Männern ad hoc, Orchester und Solisten am
6. Januar zum Konzert ein. Unter der Leitung von Peter Schmid wurden an diesem Abend in der vollbesetzten Pfarrkirche Werke vom französischen Barockkomponisten Marc-Antoine Charpentier, unter anderem die «Messe de Minuit» aufgeführt. Der Applaus des begeisterten Publikums war langanhaltend und dankbarer Lohn für viele aufwändige
Probestunden.
Gesang und Musik zum zweiten…
Unser Gotteshaus ist bei Chören, Ensembles und Formationen sehr beliebt. Alle Jahre erhalten wir Anfragen zur Mitwirkung in der Liturgie oder zur Durchführung von Matineen und Konzerten in der Pfarrkirche. Den Neujahrsgottesdienst gestaltete der Ural Kosa-
ken-Chor mit, den St. Antonitag die Schüpferi-Meitli und die Hackbrettformation Brettissimo. Am Kirchweihfest und an Muttertag lauschten wir den Liedern des Seebuchtchors Buochs-Ennetbürgen, an Auffahrt dem Querflötenspiel und den Akkordeonklängen von Verena Kesseli und Josef Bachmann, an Pfingsten, Allerheiligen und Maria Empfängnis den Gesängen der Frauenschola Kirchenchor, zeitweise mit Männern ad hoc und Solisten verstärkt. In der Osternacht und am Ostermontag bereicherte der Jodelgesang von Patricia Dahinden die Liturgie, an Ostern und an der Weihnachtsmette die Cappella Nova Unterwalden. Am Abend des Weissen Sonntag konzertierten Dani Häusler (Klarinette, Saxophone, Severin Sutter (Cello) und Maryna Burch (Orgel) in der Pfarrkirche und bereiteten dem anwesenden Publikum viel Freude. Das Jodelduett Monika Frank und Marco Würsch wirkte an der Flur- und Hofsegnung, der Jodlerklub Heimelig Buochs an der St. Jost Chilbi und am Buebä-Schwinget Mattgrat, das Jodelduett Walty Küng und Romy Föhn am Cyrillen-Gottesdienst, das Alphornduett Armin Dönni und Marco Gabriel auf St. Jost, das Flötenduett Erika Reiser und Theres Bernasconi an den FMG-Gottesdiensten, das Flötenensemble unter der Leitung von Ruth Würsch am ökumenischen Gottesdienst auf St. Jost und an der Kindersegnung sowie das Alphorntrio Enzian am Taufgottesdienst an der Buochli Chäppili Chibli mit. Die Firmung wurde von Sängerin Debbie Frank und Pianistin Fabienne Ambühl gesanglich-musikalisch mitgestaltet.
Unvergessen bleiben die Klänge des Blechblas-Ensembles aus Quito/Ecuador Ende Juni, das für das Fundraising ihrer Musikschule auf Europatournee war und auch in Ennetbürgen einen Gottesdienst mit anschliessender Matinee musikalisch begleitete. Dasselbe geschah Ende Oktober mit dem Ensemble Beriska aus Kiew. An der Aufnahmefeier der neuen JuBla-Mitglieder begleiteten uns Lukas Nick und Jan Zimmermann von den Raising Benefits mit Gesang und Gitarre, am Iffelengottesdienst am Chlauseinzug Luzia Käslin, Harfe und Daniela Würsch, Panflöte und am Weihnachtsgottesdienst Rebecca Würth,
Violine und Peter Scherer, Orgel. Diese ganze Vielfalt wurde noch ergänzt durch die gesanglichen Beiträge des Birger-Chörli unter der Leitung von Lukas Reinhardt, Sopransolistin Berta Odermatt sowie die jährliche Adventsbesinnung mit Dr. Alexander Brincken am Klavier und den Textbeiträgen von Moni Amstutz und Sepp Bernasconi.
Gute Nachrichten aus der Ministrantenschar
Am 10. September nahm eine stattliche Zahl unserer Ministranten am Minifest der deutschsprachigen Schweiz in Luzern teil. Um die 8'000 Ministranten und ihre Begleitpersonen verbrachten auf der Allmend einen abwechslungsreichen Tag mit diversen Ateliers, Verpflegungsständen, ministrantenspezifischen Schwerpunkten, Workshops und Begegnungen mit kirchlichen Organisationen und Hilfswerken. Dieser Kinder- und Jugendanlass wird alle drei Jahre durchgeführt und möchte die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit in einem positiven Licht erscheinen lassen.
Am Vorabend von Christkönig durften wir in einem feierlichen Gottesdienst sechs neue Ministrantinnen und Ministranten in unsere Schar aufnehmen.
JuBla Ennetbürgen und Jugendtreff Moe’s
Die Stabsübergabe der Scharleitung in der JuBla Ennetbürgen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Das Sommerlager im thurgauischen Bettwiesen bildete wieder den absoluten Höhepunkt des Vereinsjahres. Im Survival-Camp kam das neue Küchenzelt erstmals zum Einsatz. Der Verein floriert und trägt einiges zu einer sinnvollen Freizeitbeschäf-
tigung unserer Kinder und Jugendlichen bei. Ein grosses Dankeschön gebührt den aktiven und ehemaligen Leitern, der Küchenmannschaft, der Präses und den mitmachenden Kindern. Sie alle machen möglich, dass die Schar nach wie vor «ab in die Ferien» darf.
Der Jugendtreff Moe’s nimmt auch in seinem 19. Jahr nach seiner Eröffnung seine Aufgabe als Treffpunkt und Aufenthaltsort für unsere Jugendlichen ab der 1. ORS wahr. Die Jugendlichen beschreiben das Moe’s als einen Ort zum «Umehange». Es besteht ein gutes Angebot, hier die Freizeit zu verbringen. Dazu stehen im Moe’s Billard und «Töggeli», eine Kuschelecke sowie eine hervorragende DJ-Anlage zur Verfügung. Weiter hat es auch einen Beamer, womit Filme gezeigt werden können. Snacks, Getränke und Imbissmöglichkeiten werden zu jugendgerechten Preisen angeboten.
20 Jahre Begegnungsgruppe
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Die überpfarreiliche Begegnungsgruppe darf heute auf ein zwanzigjähriges segensreiches Wirken zurückblicken. Ihre Geburtsstunde erlebte sie am 24. März 1997. Der Aufbau dieser Gruppe erfolgte breit abgestützt und ganz behutsam. So war es möglich, eine Kerngruppe von ca. fünfzehn ehrenamtlichen Mitgliedern zu bilden, welche sich seit ihrer Zusammensetzung für die allgemeine Altersbetreuung engagieren.
Die konfessionell gemischte Begegnungsgruppe ist heute Teil der vernetzten Altersarbeit in Ennetbürgen. Sie unternimmt in Zusammenarbeit mit dem Stützpunkt Altersbetreuung verschiedene Aktivitäten, jedoch keine Pflege- und Haushaltsdienste. Darunter fallen: Haus- und Heimbesuche an Weihnachten und Ostern, Jass- und Spielnachmittage, jährlicher Ganztagesausflug, Geburtstagsbesuche (ab 75 Jahre), Rollstuhlgruppe (seit Februar 2008), Mitwirkung an der Alleinstehenden-Weihnacht der Sunneguugger und am Geburtstagskonzerten der Musikgesellschaft Ennetbürgen, Veranstaltungen wie Chlaus-Trüllern und Seniorenfasnacht, Betreuung von Heim- und Dorfbewohnern durch Freiwillige, Besuche im Dorf und Spital, Singen im Birger-Chörli, Wandergruppe 60 plus, Mitwirkung an Dorfprojekten. Die Begegnungsgruppe hat ein offenes Ohr für all jene Leute in unserer Gemeinde, die ein Gespräch oder eine bestimmte Aktivität wünschen. Sie wird vom Leiter des Stützpunkts Altersbetreuung Ennetbürgen, Charly Pichler fachlich beraten und von Diakon Elmar Rotzer geleitet. Die Mitglieder der Begegnungsgruppe teilen sich die zu bewältigenden Aufgaben je nach Interesse, Wunsch und Neigung der einzelnen Gruppenmitglieder auf. Freiwilligkeit statt Zwang ist oberste Maxime. Es bereitet große Freude, zu beobachten, wie sich die einzelnen Mitglieder in ihren Bereichen uneigennützig engagieren. Dank der Begegnungsgruppe wird die Freiwilligenarbeit im Bereich der Senio-renbetreuung und der Nachbarschaftshilfe in Ennetbürgen über Jahre hinweg aktiv gelebt. Sie ist in unserem Dorf nicht mehr wegzudenken. Allen Engagierten möchte ich an dieser Stelle ein grosses und herzliches Dankeschön aussprechen und wünsche der Begegnungsgruppe noch viele Jahre!
Ausblick und Dank
Mit Vorfreude darf unsere Pfarrgemeinde ihren Weg ins 2018 gehen. Die Bereitschaft vieler haupt-, neben- und ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer macht es möglich, dass weitere gut vorbereitete Projekte und Anlässe realisiert werden können. Gerne informieren wir darüber im Pfarreiblatt oder auf unserer Homepage: www. pfarrei-ennetbuergen.ch
Zum Schluss meines Rückblicks, der keine Vollständigkeit beansprucht, ist es mir ein grosses Anliegen, allen zu danken, die sich für unsere Pfarrei engagieren. Ein ganz besonderer Dank gilt meinen Familienangehörigen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team und in den Räten, Kommissionen, Arbeitsgruppen und auf dem Pfarreisekretariat für die gute Zusammenarbeit. Ich danke allen, die in irgendeiner Art und Weise unser Pfarreileben mitgestalten. Wir dürfen das neue Jahr zuversichtlich angehen.
Diakon Elmar Rotzer, Gemeindeleiter